Wer so gewirkt im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht und stets sein Bestes hat gegeben, für immer bleibt er uns ein Licht.
Gerd
Eisenack war für Asante e.V. seit unserem ersten Treffen in Tiwi/Kenia
Licht. Ein wärmendes Licht, das Schatten keinen Platz bot. “Warum
sollten wir nicht hier in Tiwi helfen”, das waren seine Worte bei
unserem ersten Treffen im Jahr 2001/2002. Seine Hilfe begann sofort,
viele bedürftige Schulkinder, viele Waisenkinder fanden durch ihn
Patenschaften aus Deutschland. Asante e.V. wuchs, auch Dank seines
unbeschreiblichen Engagements. Schwierigkeiten, denen Asante e.V. in den
Anfangsjahren in Tiwi gegenüber stand, nahm Gerd Eisenack als solche
an und verwandelte sie durch seine kulturelle Akzeptanz in
Notwendigkeiten, die Asante e.V. als solche lösen konnte. Vielen, sehr
vielen unserer bedürftigen Kinder, unserer Waisenkinder in Tiwi/Kenia
hat Gerd Eisenack den Weg aus Armut gezeigt. Die Kinder gingen diesen
Weg und wurden Lehrerinnen, Lehrer, Buchhalter, Mechaniker,
Krankenschwestern. Asante e.V. war Gerd Eisenack stets verbunden. Asante e.V. wird Gerd Eisenack verbunden bleiben.
Christine Rottland, Kenia
Gerd Eisenack hat seit dem Bestehen des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekts “Engel für Afrika” unermüdlich abertausende von Engeln fliegen lassen. Er beobachtete die Veränderung der mitarbeitenden Frauen in Tiwi über viele Jahre und erlebte mit Freude das neue Selbstbewusstsein der Frauen. Trotz seiner langen und schweren Krankheit blieb es ihm eine Herzensangelegenheit, die Mitarbeiterinnen im Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt “Engel für Afrika” durch den Verkauf der Engelchen tatkräftig zu unterstützen. Als Gerd Eisenack dies nicht mehr aus eigener Kraft konnte, übernahm seine Frau Annette diese Hilfe.
So wie Gerd die Engel geliebt hat, werden sie jetzt auf ihn achtgeben.
Die Häklerinnen haben einen treuen Freund verloren, sie werden Gerd Eisenack ihre traditionelle Beileidsbezeigung erweisen.
Angelika Mietzner, Deutschland